Ein Abend mit Pablo

Textkörper

29.09.2016

Al amor que nos quema - An die Liebe, die uns verbrennt

Der große chilenische Dichter Pablo Neruda prägte nicht nur die lateinamerikanische Dichtung in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts, sondern er war auch eine der Leitfiguren der politisch-sozialen Literatur. 1973, wenige Wochen nach dem schicksalsschweren Putsch des General Pinochet in Chile starb Pablo Neruda.

Seine berühmtesten und schönsten Gedichte hat er Frauen gewidmet, die er zutiefst liebte; es gibt aber auch ganz andere Liebesgedichte von ihm auf Dinge, Pflanzen, Jahreszeiten oder Orte. Menschen „ohne Schuhe und ohne Schule“ standen dem Dichter besonders nahe, zunächst in Chile, dann überall auf der Welt. Ein Leben lang kämpfte er gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung. Der Literaturnobelpreis wurde dem Dichter 1971 zuerkannt, zwei Jahre vor seinem Tod.

Hardy Scharf, Schriftsteller und Mitglied der "Münchner Turmschreiber" liest aus den Werken Pablo Narudas.

Begleitet wird der Abend auf der andalusischen Gitarre durch den Gitarristen Ricardo Volkert. Er wurde mehrfach prämiert und ist u.a. durch Flamencopräsentationen bekannt.